Die Funktionsweise der Atlaslogie
Jede Empfindung und jede Bewegung des Körpers wird vom Gehirn gesteuert und verarbeitet. Die Nerven leiten all
diese Reize vom und zum Gehirn. Nicht nur bewusste Bewegungen, sondern auch die Tätigkeit der Organe,
Herzschlag, Temperaturregulation, Schlaf, Hormone, Nierenfunktion und Atmung - alles wird vom Gehirn über die
Nerven gesteuert. Durch einen verschobenen Atlas kann auch Druck auf das Zentralnervensystem entstehen, was
diese Steuerung negativ beeinflussen kann. Praktisch alle Nervenbahnen gehen vom Gehirn aus, und werden über das
Rückenmark und die Spinalnerven im ganzen Körper verteilt.
Ist z.B. eine seitliche Krümmung der Wirbelsäule (Skoliose) vorhanden, kann sich das anhand eines
Beckenschiefstands und umgangssprachlich an einem ´kürzeren Bein´ zeigen. Die in einer Fehlstellung liegenden
Wirbel belasten die Bandscheiben ungleichmäßig. Eine besondere Aufmerksamkeit gebührt der Stelle, wo der Nerv
die Wirbelsäule verlässt (Spinalnerv). So kann ein verschobener Wirbel Druck auf einen Nerv verursachen und
Muskelverspannungen und Rückenschmerzen herbeiführen. Zudem steuert jeder einzelne Spinalnerv ein Organ und
leitet Nervenimpulse auch an eine Vielzahl von Körperzellen weiter. Als Folge einer Wirbelverschiebung können so
auch Beschwerden auftreten, die vermeintlich und nicht auf den ersten Blick etwas mit der Wirbelsäule zu tun
haben.
Wird der Atlas nun zentriert, kann sich über den 5. Lendenwirbel auch das Becken wieder geradestellen, die
Wirbelsäule kann sich aufrichten. Dabei kann sowohl Druck vom Zentralnervensystem als auch Druck von den
weiterleitenden Nervenbahnen genommen werden.